Rückblick Januar 2010

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Kältester Wintermonat seit 23 Jahren

Monatsmittel:-5,2, damit -3,6 K Abweichung nach dem langjährigen Mittel von -1,6°C (1961-90)

Frosttage (Tmin < 0,0°C): 29; strenger Frost (Tmin<-10°C): 11

Eistage (Tmax < 0,0°C): 25; kalte Tage (Tmax < +10°C):31; Sommertage (Tmax >+25°C): 0; heiße Tage (Tmax>+30°C): 0

durchschnittliches Minimum: -8,5°C

durchschnittliches Maximum: -2,6°C

absolutes Minimum: -19,3°C am 27.01. um 05.08 Uhr

absolutes Maximum: +1,8°C am 18.01. um 12.08 Uhr

höchstes Minimum: +0,3°C am 18.01. um 23.54 Uhr

tiefstes Maximum: -6,9°C am 06.01. um 13.19 Uhr

Bodentemperaturminimum: -19,5°C am 27.01. um 05.02 Uhr

niedrigste Luftfeuchtigkeit: 53 % am 27.01. um 15.42 Uhr

tiefster Luftdruck: 980 hPa am 30.01. um 00.02 Uhr

höchster Luftdruck: 1036 hPa am 27.01. um 0.02 Uhr

tiefster Taupunkt: --21,3°C am 27.01. um 05.08 Uhr

höchster Taupunkt: +0,9°C am 18.01. um 12.08 Uhr

max. Windgeschwindigkeit: 37,8 km/h aus S-SO am 16.01. um 21.11 Uhr

Niederschlagsmenge: 62,0 mm entspr.: 114 %; 16 Tage mit Niederschlag; 1 Tag mit über 10,0mm; Maximum: 12,3 mm am 02.01.; 31 Tage mit Schneedecke; Maximum: 32 cm am 30.01.; 1 Gewitter (28.01. abends)

Das war wieder einmal ein richtig knackig kalter Wintermonat und der kälteste Januar seit 1987. In der Klimastatistik seit 1952 hier reiht er sich als der 5.kälteste Januar ein (nach 1963, 1987, 1985 und 1979). Eine sog. blockierende Zirkulation auf der Nordhalbkugel bescherte uns längere Zeit eine Luftmassen aus Ost-Nordost. Die erste Januarhälfte war recht schneearm, auch das angekündigte Superkatastrophenschneetief "Daisy" entpuppte sich hier im Erzgebirge eher als harmloses Schoßhündchen. Im Norden sah es freilich anders aus, da wüteten mehrere Schneestürme und zum Monatsende lagen dort die höchsten Schneemengen seit dem Silvesterblizzard 1978/79, mancherorts sogar mehr.

Jahr 2010

Laufendes Jahr bis Ende Januar: -5,2°C; damit -3,6 K

Niederschlag bis Ende Januar: 62,0 mm; entspricht 114%

Monatsdiagramm