Norwegen 2007
Südnorwegen - die traumhafte Landschaften der Hardangervidda, des Jostedalsbreen,
des Jotunheimen Nationalparks, Geirangerfjords oder Trollstigen.
Von diesen Gegenden sind die folgenden Fotos. Ich hoffe sie gefallen.
Die Fahrt dahin ging über Berlin, Schwerin, der Küstenautobahn nach Lübeck und weiter nach
Fehmarn. Von dort mit der Vogelfluglinie nach Rodby, durch Dänemark nach Kopenhagen
und über die lange Brücke über den Öresund nach Malmö/Schweden.
Das gigantische Bauwerk verbindet Schweden und Dänemark in einer Kombination aus
Tunnel und Brücke. Die Fahrbahn ist an der höchsten Stelle 68m hoch und insgesamt 18 km lang.
Weiter ging die Fahrt in Richtung Göteborg, kurz davor die erste Übernachtung in einer Campingplatzhütte.
Am nächsten Tag weiter über Göteborg nach Norden auf dem "Inlandsvägen", der "45" vorbei am Vänernsee
zum nächsten Stopp auf einem Campingplatz in der Nähe von Torsby. Wir beschlossen, einen Tag dranzuhängen
und einen Ausflug nach Mora zu machen.
Mora ist eine hübsche Kleinstadt am Silijansee. Der in der Nähe sich befindliche Gesundaberg bietet einen
fantastischen Ausblick über das Seengebiet. Vor Hunderten Millionen Jahren ist dort ein Meteorit
eingeschlagen und hinterließ diese traumhafte Gegend. Leider war das Wetter wenig fotogen (oder doch?).
Die Route führte dann in Richtung norwegische Grenze entlang des Klarälven (Straße 62) und in Norwegen
dann nach Otta und Lom nach Bismo. Dort verweilten wir 3 Tage. Von Bismo aus hat man einen idealen
Ausgangspunkt für Tagesausflüge ins Gletscher- und Fjordgebiet.
Jotunheimen-Nationalpark
Im Jotunheimen Nationalpark liegt der höchste Berg Norwegens, der 2469m hohe Galdhoppigen. Er ist zugleich der
höchste Berg Skandinaviens und in Europa nördlich der Alpen. Die Vergletscherung da kann man durchaus mit den
höchsten Alpengipfeln vergleichen, obwohl diese teilweise mehr als 2000m höher liegen.
Der vergletscherte Galdhoppigengipfel ist 2469m hoch. Besteigung wird per Führung empfohlen,
obwohl er nicht so schwierig erscheint (wer mal auf paar Alpengipfel war). Im Vordergrund auf dem
Eis "Seilzugmanschaften" der bezahlten Besteigungen (hier waren es russische Touristen).
Gesamtansicht des Galdhoppigenmassivs (Gipfel ist rechts)
Sommerskicenter auf 1850m ü. NN am Galdhoppigen mit Gletschersee
Fahrt durch das Sognefjell. Die Straße geht bis auf 1434m ü.N und teilweise lagen noch 3 m Schnee
Auf dem Rückweg zum Quartier klarte es auf und die Sonne verzauberte die Landschaft
Weitere Fotos aus dem Jotunheimen-Nationalpark und des Sognefjells
Es ging weiter zum "most beautiful view in the world" - dem Geirangerfjord
(sehenwertesten Blick weltweit lt. norweg. Tourismusverband)
Das Bild vom Fjord inkl. Schiff ist Hauptbestandteil jeder Bildserie über Norwegen.
Von der Aussichtsplattform Dalsnibba (1494m) hat man einen wunderbaren Blick ins Tal.
Im Tal angelangt war auch das obligatorische Schiff vor Anker.
Doch auch von der anderen Seite des Fjords hat man einen fantastischen Blick
Die Fahrt ging weiter über Eidsdalen mit der Fähre nach Linge und von dort
aus zum Weg der Trolle, zum Trollstigen
Die Berge nehmen dort eine doch lustige Form an, erinnern an Zipfelmützen
Der Weg der Trolle - eine unvergleichliche Panoramastraße
Weitere Fotoimpressionen vom Geirangerfjord und Trollstigen
Am nächsten Tag stand ein Besuch der Gletscherwelt des Jostedalsbreen auf dem Programm
Der Jostedalsbreen ist mit 487 qkm der größte Gletscher des europäischen Festlandes und liegt
zwischen dem Sognefjord und dem Nordfjord. Er ist ein sogenannter Outletgletscher, d.h. er bildet
von einer vergletscherten Hochfläche viele Gletscherzungen talwärts aus.
Die bekannteste Gletscherzunge des Jostedalbreens ist der bekannte Briksdalbreen, der ein
beliebtes Fotomotiv darstellt.
Im Gegensatz zu meiner ersten Visite am Briksdalbreen 1996, ist er erheblich kleiner geworden. Allerdings
täuscht der Eindruck, denn gerade in den 90er Jahren rückte der Gletscher sehr schnell vor.
In den 40er Jahren des 20. Jahrhundert war der Gletscher noch geringer ausgeprägt (lt, dortigen Schautafeln).
Der Felsen im Vordergrund war 1996 noch komplett mit Eis bedeckt
Der Abfluss des Briksdalbreen bildete einen doch größeren Wasserfall
Bitte klicken für weitere Fotos vom Jostedalsbreen
In den folgenden Tagen ging es zum Nordfjord. Wir wollten in Richtung Atlantikküste und so
folgten wir es der "15" zur Insel Vagsoy. Kurz vorher, in Almenning, fanden wir eine nette Hütte.
Die Hütte war noch preiswert mit 450 NOK (57 Euro), da komplett eingerichtet mit Dusche/WC
und TV. Zusätzlich bot sie einen traumhaften Blick über den Nordfjord. Ein Dream-Pic, mit einem
Wein oder Bier konnte man stundenlang da sitzen. Kurz vor Sonnenuntergang sah dies so aus:
Blick zum gegenüberliegenden Ufer um Mitternacht.
Die Insel Vagsoy liegt am Atlantischen Ozean
Blick auf Refvik, dort gibt es einen langen Sandstrand
Die Atlantikküste ist stark zerklüftet dort. Überall kleinere und größere Inseln
Der Kannestein bei Oppedal. Die Gezeitenströmungen schliffen den Stein so zurecht
In Alesund befindet sich ein schönes Meeresaquarium. Nur durch eine dicke
Glasscheibe getrennt sieht man Seelachs, Meeresforellen, Dorsche und Rochen
Raubfischfütterung für Seelachs, Dorsch und Steinbeißer (Kattfisch)
Weitere Bilder von der Atlantikküste und aus dem Meeresaquarium
Rückfahrt nach Süden über den Aurlandsvägen
Fantastische Aussicht auf Aurlandsvangen am Sognefjord
Das Sognefjord
Der Voringfossen stürzt über 180m senkrecht ab
und bildet mit einem weiteren kleineren Wasserfall eine Schlucht
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